Meine Geschichte
Ich bin in Salzburg geboren, in Wien aufgewachsen, und habe meine Facharztausbildung im Fach Innere Medizin an der I. Wiener Universitätsklinik, Abteilung für Onkologie im Jahr 2000 abgeschlossen.
Da ich als Internistin zu wenig Zeit für das Gespräch mit meinen Patienten hatte und ich festgestellt habe, dass die psychische Verfassung für das Wohlbefinden und eine glückliche Lebensgestaltung wichtiger ist als der körperliche Zustand, habe ich mich mehr und mehr dem Fach Psychiatrie zugewandt.
Herr Primarius Dr. Peter Hermann gab mir die Gelegenheit, als Internistin an seiner Ambulanz für Drogenerkrankungen (Borschkegasse, Wien) mitzuarbeiten. Ziel war es, die Zusatzerkrankungen besser zu erfassen und Vergleiche der Auswirkungen auf den Körper der verschiedenen Heroin- Ersatzprogramme zu untersuchen. So konnte ich schon als Internistin im Bereich Psychiatrie arbeiten und erhielt eine fundierte Ausbildung im Bereich Sucht/ Substitutionstherapie.
Schliesslich bekam ich in der Schweiz die Möglichkeit, zusätzlich die Facharztausbildung im Fach Psychiatrie zu beginnen. Ich darf dieses Fach seit 2005 in eigener Praxis als Niedergelassene Psychiaterin mit der Spezialisierung auf die Betreuung von Menschen in Wohnheimen anbieten. Diese Heime haben es sich zur Aufgabe gemacht, psychisch Schwerstkranke zu betreuen und ihnen eine möglichst gute Lebensqualität zu bieten. Ich bin mit dieser Herausforderung sehr glücklich und dankbar, diese Arbeit leisten zu dürfen. Es freut mich, wenn es immer wieder gelingt, in guter Teamarbeit für Menschen, die ein schweres Schicksal ertragen müssen, da zu sein, ihnen beizustehen und mit ihnen gemeinsam ein für sie bestmögliches Leben zu gestalten.
Da die Betreuung dieser Menschen nur mit einem gut eingespielten Team möglich ist, hatte ich immer wieder die Gelegenheit, mein Fachwissen den Betreuenden in Form von Vorträgen und Fallbesprechungen zu vermitteln. Auch bei Gesprächen mit Angehörigen konnte ich feststellen, dass diese meistens über die Erkrankungen ihrer Lieben kaum Bescheid wussten. Dadurch kommt es oft zu Missverständnissen und Entfremdung. Die Erkrankten werden häufig ausgeschlossen und leiden sehr darunter, nicht verstanden zu werden. Es wurde mir daher zum Anliegen, ein einfach verständliches Informationsmaterial anbieten zu können. Die Idee, ein Hörspiel zu machen, entstand erstens, weil ich selbst Hörspiele liebe, und zweitens weil Hörspiele ohne grossen Zeitaufwand Wissen auf angenehme Art und Weise vermitteln können.
Zu meinem Glück konnte ich den Musiker und Soundspezialisten Herrn Patrick Wind (human touch media) für dieses Projekt gewinnen. Es ist ihm gelungen, alles perfekt aufzunehmen und die Inhalte mit Soundeffekten zu unterstreichen. So konnte die Wissensvermittlung „farbig“ und interessanter gestaltet werden.
Die CD`s stehen Ihnen nun zur Verfügung und richten sich an Angehörige, Betreuungspersonen und Kinder ab dem 12. Lebensjahr.